Mittwoch, 13. Februar 2019

kapuzen-hoodie

hallo ihr lieben

in der letzten zeit bin ich mit meiner familie sehr viel am skifahren. und da sah ich sie; diese kleine gruppe von mädchen, die so langsam zu teenies werden und ganz cool ohne eltern unterwegs waren. vor meinem inneren auge habe ich mich vor etwa 25 jahren gesehen, wie ich mit meinen gspändli ganze mittwoch-nachmittage im skigebiet verbracht hatte.



es gab kein schlechtes wetter, denn es ging ja vorwiegend darum, die jungs zu treffen. da wurde gekichert, getuschelt, endlos lange karten gespielt und ich glaube mein tagebuch war prall gefüllt, mit namen. ich war wohl so oft verknallt, wie sich meine teenie-laune geändert hat. es war die zeit der unbeschwertheit. du bist morgens aufgestanden und dachtest, dass du weisst, wie der hase läuft. aber jetzt mal im ernst; wir waren sowas von grün hinter den ohren…





wir fanden die schule ätzend, total ätzend. aber da waren ja die grossen pausen, die uns das leben schöner machten. ach ja, was haben wir da alles für streiche gespielt und alles dafür getan, uns nicht erwischen zu lassen...





es war die zeit des ersten verliebt seins, das erste mal händchen halten. wir haben uns zu allen dorfveranstaltungen getroffen, nur um unseren schwarm zu sehen. und omg, ich weiss noch ganz genau, was ich anhatte, als wir das erste mal in die disco durften. was für ein glück, dass ich mutter von zwei jungs bin, die machen ja meist keine experimentellen styling-phasen durch.





und dann der erste herzschmerz, wo du dich in dein zimmer verkrümelt hast und stundenlang den selben song der kuschelrock cd gehört hast. deinen eltern bist du sowohl mit der lautstärke wie auch der songwahl schon so was von auf den wecker gegangen.





aus dieser zeit sind freundschaften geblieben, es sind solche, die ein leben lang halten. menschen, die dich und deine geschichte kennen, die jede katastrophe miterlebt haben, die kleinen und auch die grossen. und auch wenn ich den kontakt nicht mit allen halten kann, so ist es schön zu sehen, was aus uns allen geworden ist. wir sind längst keine pickligen teenager mehr. wir sind erwachsen geworden und habe uns alle in verschiedene richtungen bewegt. doch eines ist geblieben; die erinnerung an eine wunderbare zeit.





es ist immer wieder schön einen blick zurück zu werfen und beim gedanken an diese zeit, ein grinsen im gesicht zu haben. dennoch möchte ich kein teenager mehr sein. ich glaube, dass ich dort angekommen bin, wo ich schon immer sein wollte. und was bin ich froh, dass ich meinen kleiderstyl gefunden habe.




am meisten spass macht es, dass ich einen grossteil davon selbst produziere. so wie dieses kapuzen-shirt nach einem schnitt von miou miou aus dem buch jetzt näh ich für mich. ich war immer der meinung, dass es für einen hoodie mindestens einen festen stoff braucht. hier wurde ich aber eines besseren belehrt. mit einem jersey stoff wird dieses kleidungsstück lockerer und leichter und ich trage es unglaublich gerne. eines meiner neuen lieblingsstücke.





habt es gut ihr lieben
herzlichst
kati


schnitt: kapuzen-hoodie von mioumiou aus dem buch jetzt näh ich für mich
stoff: jersey vom stoffmarkt holland

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